Dienstag, 27. Januar 2009

Die sogenannte "Weinsprache"

Nachdem ich mich nun eine Weile mit dem Weine, Weinproben und auch Weinkennern, beschäftigt habe... tendiere ich eindeutig zu den Weinliebhabern..

Warum?

Nun, wenn man sich die Ausdrucksweise mancher "Spezialisten" anhört, sitze ich da und könnte mich kugeln vor Lachen und manchmal frage ich mich, ob ich mich nicht doch ein bisserl verirrt habe...

Hier ein paar Beispiele, damit man versteht, was ich meine:

ein eleganter Wein, jedoch ohne Rückrat
(ist ein Wein von hohem Niveau, jedoch ohne genügend Säuregehalt)

reif, aber reizlos
(ist ein Wein, wenn er keine Frische und Fruchtigkeit mehr hat und ebenfalls wenig Säuregehalt ihn reizlos schmecken lässt)

den Höhepunkt erreicht
(wenn ein Wein den optimalen Zeitpunkt zur Verkostung hat, danach baut jeder Wein wieder ab und verliert an Qualität)

frühreif
(ist ein Wein, wenn er seine Reife früher als erwartet erreicht hat, nicht lange lagerfähig ist und bald Verkostet werden sollte)

wunderschön ausgereift
(ist ein Wein, wenn er trotz seiner fortgeschrittenen Reife über einen edlen und harmonischen Geschmack verfügt. Oft handelt es sich um hochwertige Prädikatsweine)

Und da gibt es noch viele Beispiele, die mich oft schmunzeln lassen und ich mich manchmal frage, wird hier nun ein Wein oder eine Frau beschrieben.
Aber vielleicht liegt das nun auch wieder im Auge des "Betrachters".

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