Elsässer Weine müssen nicht lange gelagert werden, um Reichtum und Fülle zu zeigen. Zwischen 6 Monaten und 5 Jahren genügen, damit sie ihre optimale Trinkreife erlangen.
Die großen Jahrgänge, die Grands Crus, Vendanges Tardives und Sélections de Grains Nobles gewinnen dagegen, wenn sie länger gelagert werden. Die Weine sollten in einem Keller aufbewahrt werden, der nicht zu trocken oder zu feucht ist.
Manche Weine zeigen bisweilen ein kleines Prickeln. Sie wurden früher abgefüllt, um ihre Eigenschaften zu bewahren.
• Elsässer Weine sollten liegend bei ca. 10 bis 15°C aufbewahrt werden.
• Ein leichter Weinsteinsatz am Flaschenboden ist ein natürliches Phänomen und häufig Zeichen einer großen Feinheit.
Sonne und Bodentypen
Prägung der Weine durch die geologische Vielfalt
Das elsässische Weinbaugebiet wird durch das Vogesengebirge gegen die ozeanischen Einflüsse geschützt, so dass es eine der niedrigsten Niederschlagsmengen Frankreichs aufweist.
Die warmen Sommertemperaturen, gefolgt von einer sonnigen Nachsaison und relativ kalte Winter sind Ausdruck eines halbkontinentalen Klimas.
Die Weinberge liegen am Fuße der Vogesenausläufer, in einer Höhe von 200 bis 400 m und profitieren von einer maximalen Sonneneinstrahlung. Diese günstigen und für das elsässische Weinbaugebiet typischen Voraussetzungen, ermöglichen es, dass die Trauben langsam reifen und sich feine Aromen bilden können.
Die Geologie des Elsass ist ausgesprochen vielseitig. Von Granit über Kalk, Lehm, Schiefer bis hin zu Sandsteinböden reicht die Palette an Untergründen. Auf diesen vielfältigen Bodentypen, die sich auf einer Fläche von 15.000 Hektar ausdehnen, gedeihen die zahlreichen Rebsorten aufs Beste.
Die typischen Böden verleihen dem elsässischen Wein einen besonderen Ausdruck,eine ebenso einzigartige wie vielschichtige Geschmacksvielfalt ...
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